Die Bahn wird elektrisch – mit der Liste vor Ort

UWV erlebt Börde-Bahn

Die Fraktionen der Liste im Kreistag, CDU, FDP und UWV, ließen sich in einer Informationsveranstaltung am 06.05.2024 mit Herrn Dr. Norbert Reinkober, Geschäftsführer der go.Rheinland GmbH (vormals NRV), über die aktuellen Bemühungen zur Elektrifizierung der Voreifelstrecke informieren.

Die Veranstaltung fand im historischen roten Rathaus in Bad Münstereifel statt. Die Begrüßung der Gäste erfolgte durch die Bürgermeisterin Frau Sabine Preiser-Marian; hierbei ging sie auch auf die Herausforderungen seit der Flut im Sommer 2021 ein.

Die derzeitigen Planungen der Bahn werden unter anderem bestimmt durch die Fortentwicklung des elektronischen Stellwerks in Köln (Westspange), was in vielen Teilen des Schienen-Nahverkehrs noch einige Jahre Probleme bereiten wird.

Die angestrebten Ziele, Taktverdichtung und kürzere Reisezeiten, machen die Investitionen, die von der Bahn vorgenommen werden, erforderlich. Derzeit stockt der Ausbau. Da seit Anfang November durch zahlreiche Starkregefälle das Gelände extrem aufgeweicht ist, kann die Trasse nicht mit schwerem Gerät befahren werden kann.

Unabhängig davon hatte die Flut aus Mitte 2021 zur Folge, dass aufgrund der Neubaumaßnahmen die Elektrifizierung statt erst in den 2030-er Jahren nunmehr in den nächsten Jahren vollendet werden kann.

Die Strecke Bad Münstereifel sei nach den Sommerferien wieder mit dieselbetriebenen Fahrzeugen erreichbar. Die Elektrifizierung wird angestrebt.

Die Fraktionen hatte umfassend Gelegenheit, mit Dr. Reinkober und dem zugeschalteten Fachexperten seines Hauses, Herrn Guido Trösser-Berg, eingehend über die Thematik zu besprechen.

Das Zusammentreffen klang aus mit einem gemeinsamen Abendessen im neugestalteten Brauhaus Kreuzweingarten.

Herbstfest der UWV-Familie mit Udo Lielischkies

UWV erlebt Börde-Bahn

Auf Einladung des Kreisverbandes und der Kreistagsfraktion der Unabhängigen Wähler-Vereinigung (UWV) stand der langjährige ARD-Moskau- und Washington-Korrespondent Udo Lielischkies am 30.09.2022 Kommunalpolitikern und Freunden der UWV in der komfortablen Grill-hütte der „Weuschemer Jonge“ in Euskirchen-Wüschheim Rede und Antwort. Die Vorsitzende des UWV-Kreisverbandes, Susanne Daniel, Kreistagsfraktions-Chef Franz Troschke und Ex-Kreispressereferent Herbert Born, ein früherer Stadt-Anzeiger-Kollege, moderierten den etwa einstündigen, hoch interessanten Talk kreuz und quer durch Putins Russland.

Herbstfest UWV-Familie mit Udo Lielischkies im Schatten des Kreml

Der in Köln und Mechernich aufgewachsene frühere ARD-Studioleiter in Moskau (2014 bis 2018) berichtete dabei äußerst anschaulich über seine Erfahrungen “Im Schatten des Kreml – Unterwegs in Putins Reich“ – so der Titel seines 2019 erschienenen Buches. Lielischkies war bereits 1999 ARD-Korrespondent in Moskau und hat den Wandel des russischen Lebens unter Putin hautnah miterlebt.

Erste „journalistische Sporen“ hatte sich Lielischkies (68) Anfang der 70-er Jahre nach seinem Abitur am Turmhof-Gymnasium in Mechernich in der Lokalredaktion des „Kölner Stadt-Anzeiger“ in Euskirchen verdient, bevor er als Wirtschaftsredakteur zum Hörfunk des Westdeutschen Rundfunks ging. Über Brüssel als Europa- und NATO-Korrespondent (1994) war Lielischkies erstmals 1999 nach Moskau gekommen, wo er auch seine spätere Ehefrau Katia kennenlernte. Heute lebt die Familie Lielischkies im Rhein-Erft-Kreis. -hb

Leserbrief unseres Kreistagskollegen Joachim Dürer aus dem Kölner Stadtanzeiger (Seite 9) vom 14.04.2020 bezüglich „Leitartikel zur Aufnahme von 50 Flüchtlingskindern vom 09./10.04.2020

Sehr geehrte Damen und Herren,
 
dem Leitartikel von Markus Decker kann man nur zustimmen. Es ist kurz gesagt eine Schande, wie teilnahmslos Europa diesem Elend auf den griechischen Inseln und an der türkisch-griechischen Grenze zusieht. 
Das ist die Fortsetzung der Politik der Abgrenzung zu den Ländern Südeuropas nach dem Motto: Pech gehabt, dass ihr am Mittelmeer liegt. Seht mal zu, wie ihr mit den Flüchtlingen zurecht kommt. Eine Wertegemeinschaft, auf die sich die EU so gerne beruft, sieht jedenfalls anders aus.
 
Das reiche Deutschland mit 80 Millionen Einwohnern hat sich nun bereit erklärt, fünfzig besonders schutzwürdige Kinder aufzunehmen. Schämt man sich eigentlich gar nicht, eine solche Zahl überhaupt in die Welt zu setzen? Auch wenn es angeblich nur ein erster Schritt sein soll, ist der öffentliche Eindruck verheerend. Er fördert zudem nicht die Bereitschaft anderer EU-Staaten zur Aufnahme dieser im Elend lebenden Kinder. Mal eben 40.000 Erntehelfer trotz der Coronakrise einfliegen zu lassen und unterzubringen, stellt offensichtlich kein Problem dar. Hier geht es schließlich auch um materielle Interessen! 
 
Für humanitäre Aktionen ist da natürlich kein Raum!
 
Mit freundlichen Grüßen
Joachim Dürer
Weilerswist

UWV erlebt Börde-Bahn

UWV erlebt Börde-Bahn

Kreistagsfraktion und Ratsfraktionen der Unabhängigen aus Euskirchen und Zülpich haben am vergangenen Freitag im späten Nachmittag die praktische Nutzbarkeit und die Auslastung der Börde-Bahn ausprobiert. Ca. 14 Personen einschließlich Landratskandidat Johannes Winckler kamen mit 3 Gruppentickets à 5 Personen – größere Sammeltickets gibt es noch nicht – auf Gleis 4 des Euskirchener Bahnhofs zusammen.

Außer dieser Gruppe waren etwa 3 bis 4 weitere Mitreisende unterwegs. Auf dem Programm stand die Fahrt nach Düren und anschließende Rückfahrt nach ca. 15 Minuten Aufenthalt.

Die Bahn (2. Generation der entsprechenden Fahrzeuge der Rurtalbahn) macht einen hellen und freundlichen Eindruck. Leider war aufgrund der einsetzenden Dunkelheit von der Börde nicht mehr viel zu sehen. Jedoch gab dies Gelegenheit, mit Personal und anderen Fahrgästen ins Gespräch zu kommen und so einen Eindruck dieser Verbindung zu erhalten.

Die Börde-Bahn hat ein sehr freundliches Begleitpersonal. „Gute Seele“ im weiß-blauen Triebwagen ist Frau Renate Flock, die auf der Strecke ratsuchende Fahrgäste oder Familien mit Kindern betreut.

Ebenso bereitwillig zur Auskunft und kundenfreundlich war der Kontrolleur und „Schrankenwärter“, der in seiner gelb-weißen Warnweste mit Flagge und Kelle an 2 Bahnübergängen in Elsig und Nemmenich die Schranken bedienen bzw. den Verkehr anhalten muss.

Die Rurtalbahn legt ein recht zügiges Tempo vor. Bei besserem Ausbau dürfte die Strecke nach Düren in kürzerer Zeit zu bewältigen sein.

UWV erlebt Börde-Bahn
Uns wurde mitgeteilt, dass die Gruppe der UWV seit Beginn der regelmäßigen Fahrten im Probebetrieb die bislang mit Abstand größte Auslastung der Börde-Bahn bei einer Fahrt ergeben habe.

Nach dem Grund der Fahrt befragt, gaben Mitreisende an, dass einfach nur einmal der Besuch in der nahe gelegenen Stadt geplant war; ein junger Mann aus Aachen hatte sich über eine entsprechende App die günstigste Verbindung über Düren zum Besuch seiner Freundin in Bad Münstereifel heraussuchen lassen. Ein anderes Paar suchte Bekannte in Düren auf, um gemeinsam ein Spiel des FC im Live-TV zu sehen. Die Rückreise sollte per Taxi erfolgen.

Eine andere Mitfahrende berichtete über die Nutzung der Bahn mit ihren Kindern zum Erreichen des an der Strecke gelegenen Bubenheimer Spielelandes bei Nörvenich.

„Auch die Mitnahme von Fahrrädern in begrenztem Umfang ist entsprechend dem vorhandenen Platzangebot, möglich“ ergänzte Frau Flock.

Die Unabhängigen der Stadt Euskirchen – so Richard van Bonn – sehen die Bahn, bei besserer Taktung und Anbindung, als zukunftsfähig an.

Sein Kollege in Zülpich, Gerd Müller, verweist auf die kaum zu ersetzende Anbindung der Schnellbuslinie SB 98, die viele Dörfer bei relativ zügiger Anbindung nach Düren und Euskirchen erschließt sowie auf die etwas langsamere Linie 298, die zahlreiche Ortschaften anbindet und so leicht nicht durch die Bahn ersetzt werden kann.

Johannes Winckler, Landratskandidat der CDU, merkt an, dass insbesondere im Hinblick auf den Schulbusverkehr noch sehr viel Vor- und Feinplanung erforderlich sei, wenn man u. a. wesentliche Teile des Schülerverkehrs über die Bahn abwickeln lassen möchte.

Zusammenfassend war festzustellen, dass die eingleisige Börde-Bahn derzeit eher ein Freizeitangebot für Gruppen und Individualreisende darstellt. Zur Alternative im Berufsverkehr fehlen im derzeitigen Probebetrieb noch die maßgeschneiderten Abfahrtszeiten sowie die Taktung.

UWV fährt Brennstoffzellen-Omnibus

RVK Wasserstoffbus

Informationsbesuch bei RVK Hürth

Elektrofahrzeug, Biogas-Omnibus, Brennstoffzellen-Bus – wer soll bei der Energiewende noch die zukunftsweisende Richtung vorgeben?

Um hier künftig die richtigen Entscheidungen zu treffen, informierten sich Kreistags- und Ratsfraktion der UWV Euskirchen gemeinsam mit dem Landratskandidaten der CDU, Johannes Winckler, bei der RVK Hürth über den Einsatz von Wasserstoff zum Betrieb des neuen Brennstoffzellen-Hybrid-Busses.

Zum Gesamtkonzept gehört die Nutzung von Wasserstoff. In der Region Köln sind täglich etwa 20 Tonnen Wasserstoff als Nebenprodukt der Industrie verfügbar. Es liegt also nichts näher, als dieses Wasserstoffangebot zu nutzen und damit die RVK Brennstoffzellen-Hybrid-Busse zu betreiben. Sie sind für den Regionalverkehr hervorragend geeignet. Die Reichweite von ganzjährig bis zu 350 km und die Betankungszeit von unter zehn Minuten sind denen der Dieselbusse vergleichbar.

In der Brennstoffzelle reagieren Wasserstoff (H2) und Sauerstoff (O) unter der Abgabe von elektrischer Energie zu Wasser (H2O). Diese elektrische Energie (Strom) wird in einer Hochvolt-Batterie gespeichert bzw. direkt dem Elektromotor zugeführt. Die so betriebenen Busse sind vollkommen schadstofffrei unterwegs und stoßen statt Abgase nur Wasserdampf aus. Außerdem sind die Busse absolut geräuscharm und vibrationsfrei. Der Elektromotor (170kW), die Brennstoffzelle und Nebenaggregate befinden sich im Heck des Busses, sie nehmen den Platz des Dieselmotors ein; zusätzliche Bestandteile, wie z.B. die Batterie (150 kW Energiespeichersystem) und der Wasserstofftank (Wasserstofftankkapazität:  40 kg – nutzbar ca. 35-40 kg bei 350 bar) sind „auf dem Dach“ untergebracht. Somit ist der Nutzraum für Passagiere und Gepäck in keinster Weise beeinträchtigt.

Im Gegensatz zu Elektro- und Biogas-Antrieben, deren Ressourcen an Lithium und Kobalt bzw. Bioenergie begrenzt sind, kann Wasserstoff in nahezu unbegrenzter Menge durch den Einsatz von Sonnenenergie erzeugt, gespeichert und transportiert werden. Die Probleme bei Speicherung und Transport sind – wie das Beispiel RVK Hybridbus zeigt – zwischenzeitlich gelöst. Johannes Winckler: Es ist erstaunlich, wie weit die Entwicklung bereits fortgeschritten ist.

Die Präsentation dieses Projektes, die Diskussion und der Informationsaustausch, sowie die Vorführung des Busses und seiner Betankung haben sehr eindrucksvoll demonstriert:

  • es ist heute schon möglich, emissionsfrei mit Wasserstoff zu fahren
  • Wasserstoff wird, entweder als Abfallprodukt der Industrie
    oder aber klimaneutral bzw. CO2 mindernd mit Sonnenenergie oder Windenergie – dezentral – aus Luft und Wasser hergestellt.
  • die Regionalverkehr Köln GmbH (RVK) wird mit den für 2019 und 2020 bestellten 50 Brennstoffzellen-Hybrid-Bussen rentabel den Regionalverkehr betreiben.
  • praktische Erfahrungen im Auf- und Ausbau der Brennstoffzellen-Technik bei Großfahrzeugen könnten dazu führen, dass in der Folge auch Privat-PKW emissionsfrei und klimaneutral unterwegs sind.

Die Politik im Kreis Euskirchen hat sich zwischenzeitlich dahingehend verständigt, emissionsfreie und klimaneutrale Antriebsarten, wie von der RVK bereits in der Praxis umgesetzt, zu fördern und zu unterstützen.

Die Fraktionen der UWV in Kreistag und Rat in Euskirchen werden die Thematik des Brennstoffzellenantriebs auf die Tagesordnung künftiger Beratungen zu setzen.

RVK Wasserstoffbus

Kreishaus-Erweiterung CDU und SPD halten an ihrer großen Lösung fest

Das Thema „Kreishausanbau“ beschäftigt die Politik seit geraumer Zeit…

Die dort eventuell erforderliche Registrierung ist keine Registrierung bei uns. Wir erhalten keine Kenntnis, wer diesen Artikel liest. Es handelt sich um die Registrierung beim Verlag M.DuMont Schauberg Köln.

Das Thema „Kreishausanbau“ beschäftigt die Politik seit geraumer Zeit

Das Thema „Kreishausanbau“ beschäftigt die Politik seit geraumer Zeit. Ähnlich wie ein privater „Häusle-Bauer“ sollte auch bei diesem Thema in regelmäßigen Abständen ein Finanzstatus erstellt werden, um zu überprüfen, ob man mit dem eingeplanten Budget auskommt. Und dies hier um so mehr, als es sich um Geld der kommunalen Familie und somit des Steuerzahlers handelt.

Und so erfordern erwartete höhere Ausgaben auch eine Überprüfung ……

Die dort erforderliche Registrierung ist keine Registrierung bei uns. Wir erhalten keine Kenntnis, wer diesen Artikel liest. Es handelt sich um die Registrierung beim Verlag M.DuMont Schauberg Köln.

Geplanter Anbau des Kreishauses Euskirchen

Geplanter Anbau des Kreishauses Euskirchen – hier die kritische Stellungnahme der Kollegen Bühl (ebenfalls Kreistagsmitglied) und Ostermann aus Bad Münstereifel…

Die dort erforderliche Registrierung ist keine Registrierung bei uns. Wir erhalten keine Kenntnis, wer diesen Artikel liest. Es handelt sich um die Registrierung beim Verlag M.DuMont Schauberg Köln.

Nach Hambach-Rodungsstopp Linke im Kreis Euskirchen fordert, RWE – Aktien zu verkaufen (Kölnische Rundschau vom 10.10.2018)

Spekulieren an der Börse – nichts für schwache Nerven. Da heißt es auch Geduld und einen kühlen Kopf zu bewahren, gerade in Zeiten eines niedrigen Kurses und trotzdem ein wachsames Auge auf die Entwicklung zu haben. Für diese Aufgabe ist der Kämmerer des Kreises Euskirchen zuständig. Aber die Politik hat die Aufgabe, solche finanziellen Vorgänge kritisch zu hinterfragen und im Sinne des Bürgers bzw. der kommunalen Familie zu entscheiden. Dies haben wir getan……

Die dort erforderliche Registrierung ist keine Registrierung bei uns. Wir erhalten keine Kenntnis, wer diesen Artikel liest. Es handelt sich um die Registrierung beim Verlag M.DuMont Schauberg Köln.

Notrufe wieder möglich Funkloch im Nationalpark Eifel soll bald verschwinden (Kölner Stadt-Anzeiger vom 11.07.2018)

„Uns fehlt unser Herzstück von Wolfgarten“, so wird eine Anwohnerin aus Schleiden-Wolfgarten im Kölner Stadt-Anzeiger vom 20.06.2017 zitiert. Doch dieses Herzstück war weit mehr, als nur ein Turm in der Landschaft: Er diente auch der Alarmierung der Feuerwehr und beherbergte eine GSM-Station (Global System for Mobile Communications). Nach dem Brand war schnell klar, dass für die Alarmierung der Feuerwehr schnellstens ein provisorischer Mast aufgebaut werden musste. Was aber nicht bedacht wurde: was passiert mit der Funkstation? Diese wurde vernachlässigt, bis uns die Kollegen aus Wolfgarten auf das Problem aufmerksam machten, denn das Absetzen von Notrufen mittels Handy war in der Wanderregion nicht mehr möglich…………

Die dort erforderliche Registrierung ist keine Registrierung bei uns. Wir erhalten keine Kenntnis, wer diesen Artikel liest. Es handelt sich um die Registrierung beim Verlag M.DuMont Schauberg Köln.

Nach oben